Es folgen Texte aus der Broschüre
Lyrische Texte die das Leben schreiben
2) Und weil Du so einzigartig bist in dieser Welt
Und weil Du so einzigartig bist in dieser Welt,
ist es mir eine Freude, Dich zu suchen.
Du warst bereit
und
ich machte mich auf den Weg,
Dich zu suchen ...
Welch ein Abenteuer ich erleben dürfte,
war völlig ungewiss,
am Anfang des Weges.
Welch unbeschreibliche Bereicherung ich erfahren darf,
unterwegs,
gleicht einem wirklichen Abenteuer.
Für die gebrochenen Anteile meiner Seele.
Für die gebrochenen Anteile meines Herzens.
Für die gebrochenen Anteile meiner Persönlichkeit.
Wie einen heilsamen Balsam erfahre ich Dich
auf dem Weg,
der mein Innerstes öffnet.
Wie eine Essenz,
gleich heilendem Wasser, für meine tiefen Wunden.
Wie Nahrung, die mir dort Sättigung schenkt, wo ich Hunger leide.
Immer wieder!
Immer mehr!
Immer reicher! →
Weil Du mich verstehst.
Weil Du vieles von dem kennst.
Weil Du zu mir stehst.
Ohne Anspruch,
ohne Erwartungen
zeigst Du Dich mir.
Ohne Anspruch,
ohne Erwartungen
darf ich mich Dir öffnen.
Du empfängst mich mit offenen Armen
ganz so, wie du es zulassen kannst,
und ich erfahre
Heimat,
und Geborgenheit
und Annahme
und Nächstenliebe
und Heil
in Deinen Armen.
Bereicherung für meine Seele.
Balsam und Essenz für mein Seelenheil,
Wegzehrung
auf meinem Weg.
© Gregor Schmitz 2012
4) Die Begegnung
Ich stehe im Abteil.
Der Zug verliert an Fahrt
und meine Blicke gleiten über die Gesichter vor mir.
Unsere Blicke treffen sich.
Wir sind uns fremd!
Doch jetzt, genau in diesem Moment.
Unsere Blicke treffen sich
und mit Ihnen ein tiefes Verstehen.
Unsere Blicke fesseln sich.
Jetzt!
Und lassen doch frei.
Wohltuende Wärme durchströmt meinen Körper,
sammelt sich in meinem Bauch,
begleitet mein Dich betrachten.
In ihr offenbart sich tiefes Verstehen und Vertrauen.
Und wir sind wie gebannt.
Der Zug verliert weiter an Fahrt.
Die Menge bewegt sich mit uns Richtung Türen.
Unsre Blicke verlieren sich kurz,
doch die Energien bleiben,
Wir kommen uns physisch näher,
Richtung Ausgang.
Und unsre Blicke treffen sich wieder.
Ja, ich suchte den Deinen,
in der stillen Hoffnung,
dass auch Du den meinen suchen würdest.
Ich wusste, Du würdest ihn finden.
Tiefes Verstehen,
bei Dir und bei mir.
Und jetzt! →
Ein zartes Lächel.
Bei Dir und bei mir.
Die Türen Öffnen sich
und wir sind uns nahe.
Ganz nahe.
Und wir wussten beide,
wir verstehen uns,
aber jeder würde seinen Weg gehen.
Du den Deinen.
Ich den meinen.
Es reicht mir gerade noch Dir zu sagen:
„So ist das Leben“!
Du lächelst mir zu und antwortest:
„ja“!
Und ich lächle Dir zu.
Tiefes Verstehen!
Du lächelst mir zu.
Ich lasse dir den Vortritt
und du schreitest die Treppen hinunter,
verlierst Dich in der Menschenmenge.
Ich schaue Dir nach.
Wir gehen unsere Wege.
Du den deinen.
Ich den meinen.
Ich denke an Dich.
Immer wieder!
Ich gehe nicht alleine.
Immer wieder!
In Gedanken an Dich.
Welch eine tolle Erfahrung
erfüllt und bereichert mich.
© Gregor Schmitz 15.03.2018
6) Eine Umarmung von Dir
Eine Umarmung von Dir ist etwas,
dass sich kaum in Worte fassen lässt.
Eine Umarmung von Dir ist,
gelebte Erzählung,
im Schweigen versunken
und doch zu mir flüsternd,
die Geschichte deiner Seele,
die Geschichte meiner Seele.
Deine Nähe schenkt mir Halt
und Geborgenheit.
Alle Energien dürfen Fließen.
Alles hat seinen Raum.
Trauer und Schmerz,
Sehnsucht und Freude,
Erfüllung und Liebe.
Wechselseitig pulsierendes Geben und Nehmen.
Gelebtes Annehmen.
Gelebtes Vertrauen.
Gelebte Sicherheit.
Wohltuende Wärme.
Eine Umarmung von Dir ist gelebtes Glück.
© Gregor Schmitz 21.03.2018
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